Ab vom Tiefen relaxten Copacabana in die Höhle des Löwen… ;-)

 

Lecker beim Restaurant/Coffeeshop auf der Terrasse in der Sonne Gefrühstückt. Komisch nur das der Kaffee beim Frühstück nicht dabei war. In einem Coffeeshop schon komisch…? Der Abschied von dem sommerlichen und sehr relaxten Copacabana fiel uns in Anbetracht der völlig überfüllten und stressigen Großstadt La Paz noch ein bissel schwerer. Wohl deshalb ließen wir uns auf den knapp 150 Km bis dahin auch gut Zeit. ;-)

 

Die Maschinen hatten Durst also musste mal wieder ne Tanke angefahren werden. Wir waren ja gerade so mit fast trockenem Tank über die Grenze von Peru gekommen. Eigentlich ist der Sprit hier in Bolivien ja recht günstig wenn nicht sogar billig. Wenn auch die Qualität dafür unter aller S.. ist. Mehr als 84 Oktan gibt’s nicht und dann ist der Sprit auch noch so verunreinigt das man wirklich Glück haben muss sich nicht die Benzinfilter zu verstopfen. Da werden die Ventile bestimmt wieder ein herrliches klingeln Konzert von sich geben wenn die Offroadstrecken anstehen. :-/ Außerdem darf hier wieder gefeilscht werden. Eigentlich ist der Sprit Staatlich festgelegt und liegt Momentan bei 3,74 BOB/l (0,44 Euro Cent/l). ABER das gilt nur für Einheimische Bolivianer. Ausländer zahlen hier den erhöhten Satz von 8 BOB/l. Hab sogar schon einen getroffen der 9 BOB zahlen musste. Kannst nichts machen zahlen oder lassen. Diskutieren hilft jedenfalls nicht, hat Daniel schon versucht. ;-)

Einfach nur genießen... :-)
Einfach nur genießen... :-)

Die Landschaft entlang des Lago de Titicaca war von Copacabana aus wirklich Atemberaubend. Auch das Wetter spielte mal wieder mit und zeigte sich von seiner besten Seite. Von San Pedro de Tiquina nach San Pablo de Tiquina ging´s mit einer Fähre über den Titicacasee. Einen sehr vertrauenserweckenden Eindruck machten die eigenartig aussehen „besseren“ Flöße allerdings nicht. Zum Ablegen musste der „Käpten“ noch mit dem Stock nachhelfen da der Außenborder keinen Rückwärtsgang besaß. ;-) Für 20 BOB brachte er uns aber trotz aller Bedenken sicher ans andere Ufer.

Und nu mit Anlauf...
Und nu mit Anlauf...
Jetzt...gleich...aber jetzt... och...leider nicht reingefallen der Käpten... ;-)
Jetzt...gleich...aber jetzt... och...leider nicht reingefallen der Käpten... ;-)

Eine Seefahrt die ist Lustig...
Eine Seefahrt die ist Lustig...
Sind das nicht "schöne" Aussichten... ;-p
Sind das nicht "schöne" Aussichten... ;-p

Der Stau und die Chaotischen Straßenverhältnisse von La Paz kündigten sich schon gute fünfzig Kilometer vor dem Centrum der Hauptstadt an. Trotz der angeblichen Hauptverkehrsader war die Straße selbst wohlwollend nur als eine aneinandergereihte Staub- und Schlagloch Piste zu bezeichnen. Und wie üblich floss der zähfließende Verkehr drei mitunter vierspurig über die zwei Spurige „Straße“. Was natürlich dafür sorgte das wir für die letzten Kilometer in die Innenstadt somit fast doppelt so lange brauchten wie für den gesamten anderen Weg bisher. Hinzu kommt mein sensationelles Naviprogramm welches mir wirklich sämtliche Einbahnstraßen, Fußgängerzonen oder Treppen von La Paz zeigen wollte. Nur halt nicht den kürzesten/schnellsten Weg zum Hostel. War schon wieder echt eine Wonne dem Navi zu folgen. ;-) Auf dem Weg entdeckte ich durch Zufall im Augenwinkel einen Moped Ersatzteilladen. Also nix angehalten und rein schließlich brauchte die gute Betty ja noch ein paar Ersatzsohlen für ihre Hinterradbremse. Und siehe da kaum hatte ich der netten Verkäuferin meine abgenudelten alten Bremsbeläge vor die Nase gehalten zauberte sie mit wenigen Griffen ein passendes Paar neue Bremsbeläge unter Theke hervor. Ich war schon echt froh dass sie die passenden Bremsbeläge überhaupt hatte aber als sie mir dann auch nur 25 BOB abknöpfen wollte war ich echt baff. Das sind nicht mal 3 Euronen!!! Da kann man echt nichts falsch machen. Also nahm ich sie erst mal mit und wollte sie später gleich mal einbauen ob sie dann auch wirklich genau passig sind. Denn spätestens da fällt auch der kleinste Millimeter zu viel oder zu wenig auf. Daniel konnte in dem Laden auch gleich noch ein paar leichte Sommerhandschuhe abstauben. Perfekt. :-)

Trotz der schier unendlichen Anzahl an Hotel/Hostels waren wir eine Weile mit der Suche nach dem geeignetstem beschäftigt. Entweder kein Internet oder keine Unterstellmöglichkeit für die Maschinen oder zu teuer. Ein geeignetes Hotel/Hostel zu finden welches sowohl WiFi auf dem Zimmer hat als auch einen Platz für die Mopeds und dann auch noch bezahlbar ist gestaltet sich  manchmal schon nicht so einfach. ;-) Untergekommen sind wir schließlich in dem Lions Palace für 80 BOB pro Nase. Wobei das Internet schon kurz nach unserem einchecken schon nicht mehr funktionierte und das inbegriffene Frühstück nicht annähernd seinem Namen gerecht wurde. ;-)

Der Rest des Tages ging mit ankommen, auspacken, Duschen, Sightseeing durch die Innenstadt und Abendessen drauf.

 

Wir lesen uns... ;-)

 

 

Wo sind wir? Da sind wir...;-)
Wo sind wir? Da sind wir...;-)

Tagessroute: Copacabana → La Paz (http://de.wikipedia.org/wiki/La_Paz)

Tageskilometer: ca. 150 Km





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