Auf geht’s zum Titicacasee…

Frühstück ging auf Kosten des Hauses, so hab ich´s natürlich am liebsten. ;-) Zum einen geht’s es deutlich schneller als wenn man sich erst mal was suchen muss und zum anderen ist es natürlich auch günstiger… ;-)

Einfach immer nur immer dem Horizont entgegen...
Einfach immer nur immer dem Horizont entgegen...

Wenn man mal von dem zähen Stadtverkehr in Cusco absieht sind wir die gut 400 Km nach Puno gut vorwärts gekommen. Die Landschaft war super, das Wetter einfach fabelhaft (frag meinen Sonnenbrand im Gesicht… ;-)) und die Straße größtenteils ein Traum in Asphalt. Mal abgesehen von den wirklich lästigen und teilweise echt völlig unnötig aufgebauten Bremshuckeln. Das dauernde Abbremsen beschleunigen und wieder abbremsen (wenn man sie denn überhaupt rechtzeitig sieht…) Kostet viel Zeit, Nerven und Material.

Die Höhe macht der Betty teilweise auch ganz gut zu schaffen. Kein Bums mehr unter der Haube… ;-) Bei vier/viereinhalb tausend Metern muss ich schon mal ein/zwei Gänge runter schalten um noch einigermaßen flott überholen zu können. Der geht’s halt auch nicht besser als mir da wird die Luft dünn und das Atmen fällt schon etwas schwerer. ;-)

Die Richtung stimmt nur am Weg müssen wir wohl noch arbeiten... ;-)
Die Richtung stimmt nur am Weg müssen wir wohl noch arbeiten... ;-)

Einzig Juliaca bildete auf unserer Route heute eine traurige ausnahmen. Die Stadt war die mit Abstand dreckigste, lauteste, vermüllteste und stinkenste Stadt heute auf der Route. Da möchte ich nicht mal tot über dem Zaun hängen. Man ist diesbezüglich ja schon einiges gewohnt in Peru aber es geht halt immer noch eine Etage niedriger. Puno ist nun auch kein zweites Cusco aber doch um Welten angenehmer als Juliaca.

 

Die Hostel suche gestaltete sich hier schon etwas schwieriger als gestern. Zwar gab es eine Menge Hostel aber keines hatte geöffnet. Lag wohl daran das wir in der Nebensaison unterwegs sind. Die Hotels vor Ort hatten dafür zwar sämtlich auf überzeugten dagegen aber nicht wirklich mit ihren Preisvorstellungen. Die sich zwischen 90 und 120 Dollares bewegten. Was für ein wucher. Zum Vergleich der Durchschnitt lag bei uns bislang bei ca. 25-30 Sol auch bei Hotels. Schließlich wurden wir aber doch noch eines kleinen netten Hostels für fünfzig Sol fündig. Auch wenn wir die Dame des Hauses erst mit viel Geduld davon überzeugen konnten die Mopeds im Foyer einstellen zu dürfen. ;-) Komischerweise die erste auf der bisherigen Tour die sich so anstellte.

Der kleine Hafen von Puno...
Der kleine Hafen von Puno...

Der Stadtbummel bis runter zum Hafen und zum Titicacasee war eher ernüchternd nach dem gestrigen Besuch in Cusco. Keine Schöne Altstadt auch keine schönen Plätze oder Parks. Eher alles ziemlich zweckmäßig und Peru like. Aber trotzdem gut mal wieder die Beine zu vertreten. Außerdem konnten wir so gleich das Abendessen mit verbinden.

 

Zurück im Hostel noch einen Blick auf die Karten geworfen und die Route für die nächsten Tage abgesteckt. Anschließend noch ein paar Zeilen ins Reisetagebuch gehämmert. So richtig hatten wir uns an die Höhe noch nicht gewöhnt. Puno liegt auch bei knapp vier tausend Metern. Was uns beiden ein wenig Kopfdrücken und etwas bleierne Knochen einbrachte. So machten wir heute etwas eher das Licht aus…

 

Guats Nächtle mit einander… :-)

 

 

Wo sind wir? Da sind wir...;-)
Wo sind wir? Da sind wir...;-)

Tagessroute: Cusco → Puno (http://de.wikipedia.org/wiki/Puno, http://de.wikipedia.org/wiki/Titicacasee)

Tageskilometer: ca. 400 Km





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