Ecuador oder doch Kolumbien das ist hier die Frage… ;-)

Jetzt weiß ich auch endlich warum Daniel immer schon vor dem Wecker klingeln wach ist. Ich bin ja nun gestern auch mal kurz nach neun ins Bett. Und was soll ich sagen nach fast neun Stunden war ich auch vor dem Wecker wach. Das Geheimnis liegt einfach nur darin früh genug ins Bett zu gehen. ;-)

Hier gings dann erst mal nicht weiter...
Hier gings dann erst mal nicht weiter...

Frühstück gab’s dann gleich noch im Hostel. Das Käffchen hat uns die Hostel Mutti spendiert und der leckere Marmorkuchen kam von mir. Das Wetter zeigte sich zum Glück wieder von seiner besten Seite. Sprich es war trocken aber nicht zu warm und ie Sonne zeigte sich am Anfang nur ab und an zwischen den Nebelfeldern. Die Straße hatte es dagegen heut wieder mal in sich. Eine Baustelle nach der anderen und das immer verbunden mit teilweise endlosem Warten an den Checkpoints. Was schon etwas nervig war. Schlussendlich hat uns aber der Streik den Grenzübertritt nach Ecuador gekostet. Ich glaub es ging um die Mautgebühren der Autobahn oder so. Das alles lief extrem entspannt und friedlich ab. Aber nichts desto trotz ging gar nichts mehr. Die Panamericana wurden einfach an allen wichtigen Straßen und Kreuzungen von Taxis, Pick-ups oder Transportern blockiert und dann war Schluss mit fahren. Die folge Kilometerlange Staus auf den Straßen. Zu beneiden waren die die ganzen Leute nicht. Wer weiß wie lange das gedauert hat bis sich der Verkehr wieder einigermaßen normalisiert hatte. Wir hatten dagegen das Glück uns an der Blechlawine vorbei schlängeln zu könne. Ich hätte auch wirklich nicht tauschen wollen mit dem letzten in der Schlange. ;-) Bis Pasto konnten wir uns noch vorwärts kämpfen danach war Schicht im Schacht.  Also blieb uns nichts anderes übrig als unser Nachtlager gleich hier aufzuschlagen.

Eines kann man den Bewohnern von Pasto nun wirklich nicht vorwerfen nämlich Desinteresse an fremden Besuchern und ihren Gefährten. Egal wo wir auch standen und wie lange in kürzester Zeit hatte sich eine beachtliche Menschentraube um uns und die Maschinen versammelt um die Fremden und ihre Neuartigen Maschinen zu bewundern. So viel Aufmerksamkeit waren wir gar nicht gewohnt. Klar das der eine oder andere mal interessiert schaut oder stehen bleibt. Einen solchen Menschenauflauf hatten wir aber auf dieser Reise noch nicht erlebt. Unzählige Handyfotos wurden an diesem Nachmittag von uns oder beim Posen mit den Maschinen gemacht. Ein Rockstar hätte nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen… ;-)

Der Marktplatz...
Der Marktplatz...
...und die Kirche von Pasto...
...und die Kirche von Pasto...

Die Altstadt von Pasto hatte aber schon ihre Reize es hätte uns auch schlimmer treffen hätte können. Zudem war das Hostel voll ok und auch die Maschinen standen sicher. Was will man mehr. ;-)

Den Rest des Nachmittags habe ich die Fußgängerzone erkundet. Auf meiner „Tu du“ Liste gab es einiges abzuhaken. Was sich leider auch nach einigen Stunden Shoppens nicht geändert hate. Eine neue Sonnenbrille z.B. hab ich genauso wenig bekommen wie ein paar neue Schuhe. Ok zugegeben die Sonnenbrillen waren noch eine Frage des Geschmackes. Bei Schuhen fehlte es schlicht an den passenden Größen. Mit Schuhgröße 44 lebe ich hier eindeutig auf zu großem Fuße. Bis 42 geht noch einiges danach hört´s auf. Also nichts mit neuen Schuhen.

Aber wir sind ja quasi gleich in Ecuador da sind doch alle Blond, Blauäugig und mindestens 1,80 cm groß. Da sollte doch was zu finden sein. Oder verwechsel ich da grad was… ;-)

 

 

Wo sind wir? Da sind wir...;-)
Wo sind wir? Da sind wir...;-)

Tagessroute: Popayȧn → Pasto (http://de.wikipedia.org/wiki/Pasto)

Tageskilometer: ca. 260 Km





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