Schiffsschaukel - oder so ähnlich…;-)

 

Pünktlich um halb fünf wurden die Anker gelichtet der Motor gestartet und die gute alte Stahlratte auf Kurs Cartagena gedreht. Ab jetzt hieß es 28 Stunden unter voll Dampf durch die offene See.

Ich bin echt froh dass sich mein Magen nicht an der allgemeinen Revolte beteiligt hat. Gefühlt lagen mehr als zwei Drittel der Passagiere im Clinche mit ihrem Magen. Überall lagen oder lungerten die Leute nur so rum. Das Frühstück lag selbst nach Stunden noch fast unangetastet in der Messe. ;-)

Eigentlich war es nicht wirklich stürmisch aber die kleine Stahlratte kämpfte sich tapfer durch die Wellenberge das es nur so schlingerte und stampfte. Die beste Aussicht hatte man vorne vom Netz aus. Von hier aus konnte man nicht nur am besten das schlingern des Schiffes beobachten sondern auch das eintauchen und aus dem Wasser Schießen des Bugs. Ein echt tolles Schauspiel.

 

Auf halbem Wege legten wir eine kleine Badepause ein. Die Abkühlung war eine willkommene Abwechslung. Wobei eine wirkliche Abkühlung stellte das Wasser nun nicht dar. Dafür war es viel zu warm. Wobei der Gedanke dass wir gut drei tausend Meter Wasser unter uns haben bis zum Grund schon komisch ist. Wobei es ja eigentlich keine Rolle spielt ob es zehn oder drei tausend Meter sind. Entweder man kann schwimmen oder halt nicht. ;-)

 

Zum Abendessen kamen sie dann alle wieder aus ihren Löchern gekrochen. Und man konnte ihnen förmlich ihr Leiden vom Gesicht ablesen. Zum Abend hin wurde die See auch etwas aufgewühlter und damit nahm natürlich auch das schaukeln des Schiffes zu. Auch wenn ich Glück hatte mit meinem Magen sich von einem Ende des Schiffes zum anderen zu bewegen war schon eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Alles war steht’s und ständig in Bewegung und am schwanken. Wie besoffen halt nur ohne Alkohol. ;-)

 

 

Tagesroute: Mit der Stahlratte von den einsamen Trauminseln → Richtung Cartagena

Tageskilometer: keine Ahnung drei Wellen fünfzig (pro Minute) oder so… ;-)

 

 

 




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