Auf den Tag genau zwei Monate sind wir nun auf Tour und haben uns dabei Stück für Stück von Canada, hoch im Norden Amerikas über die Vereinigten Staaten von Amerika, Mexico, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua und Costa Rica vorgearbeitet und sind nun schließlich in Panama dem letzten Zentralamerikanischen Land gelandet… Ein langer Weg liegt hinter uns, 17.500 Kilometer um genau zu sein und vor uns warten nicht minder viele Kilometer darauf von uns bereist zu werden.
Die letzen 8000 Km durch Zentralamerika haben uns viele neue Eindrücke sowohl von der Kultur als auch von der teils sehr abwechslungsreichen Landschaft gebracht. Traumhafte Strände mischen sich hier mit undurchdringlichem Regenwald. Hier hätte man es gut und gerne auch noch ein paar Tage länger ausgehalten. ;-)
Was sagt die Maschine…?
Die Betty läuft und läuft. Und seit der 40 Tkm Inspektion in Guatemala City sogar besser als je zuvor. Das Ventil einstellen hat dem nervigen Ruckeln ein Ende bereitet. In Merida (Yukatan) gab´s für die Betty dann auch mal einen neuen Vorderreifen. Leider hab ich seit dem das Problem mit dem Lenkerflattern. Bei der Inspektion haben sie das Problem aus Zeitmangel nicht mehr geschafft hin zu biegen. Da es erst seit dem Reifenwechsel aufgetreten ist vermute ich mal das der Reifen einfach „nur“ sehr unrund läuft. Abgesehen davon aber alles Top. :-)
Wie steht’s um die Finanzen…?
Und auch hier kann ich nur sagen alles im Grünen. Mit den anvisierten 2000 Euro pro Monat liege ich voll im Budget. Das eine kostet mal mehr dafür was anderes wieder etwas weniger. Unterm Strich gleicht sich das aber wieder aus. Wenn’s so weiter läuft bin ich zufrieden. :-)
Unsere „Umfall-Statistik“…
Theo führt immer noch unangefochten mit zwei. Gleich danach hat sich aber ein neuer Mitbewerber etabliert. Daniel tastet sich nun langsam, mit einem Umfaller an den Favoriten heran.
;-p
Sonst irgendwelche Verluste…?
Nö – zum Glück nicht. Oder doch ja stimmt eine Sonnenbrille. ;-)
Aber es gibt auch schöne Neuigkeiten darf ich vorstellen meine frisch
aus Deutschland eingeflogene Schilti… :-)
Wie steht´s um die Ausrüstung…?
Da ich schon einige längere Motorradreise gemacht habe viel mir die Auswahl der Ausrüstung für die Reise nicht sonderlich schwer. So habe ich zum Beispiel meine Packordnung seit dem ersten Tag und brauchte diese auch bislang nicht ändern. Was wie ich finde sehr viel Zeit Spart. Gleichzeit ersparte es mir so auch unnützes Equipment weg werfen oder nach Hause schicken zu müssen.
Auch das Equipment von Wunderlich verrichtet seine Dienste zur vollsten Zufriedenheit. Ohne die Sturzbügeltaschen, Kofferaufsetztaschen oder Lenkertasche wäre es gelinde gesagt schon schlecht um meine Packordnung bestellt. ;-)
Die vielen anderen nützlichen Ausrüstungsgegenstände von Wunderlich die ich an der Betty verbaut habe dienen meist eher dem Schutz der Maschine und brauchte ich zum Glück auch noch nicht zu testen. ;-)
Nicht nur ungemein Praktisch sondern für mich schon fast unverzichtbar – die Aufsetztaschen von Wunderlich. Leicht zu Montieren und Demontieren und durch einen Rundumreißverschluss ist das Volumen sogar noch vergrößerbar. Sitzen bombe, selbst bei hohen Geschwindigkeiten kein verrutschen. In den beiden Taschen habe meine sämtlichen Kochutensilien, vom Benzinkocher bis zum großen 6 l Kochtopf, von meinen Essenvorräten bis zum Tee bzw. Kaffee platzgefunden. Echt super und dazu auch noch so praktisch und schnell zugänglich ohne langes kramen in irgendeiner Packrolle.
Das gleiche gilt für die beiden Sturzbügeltaschen. Sehr robustes Material und selbst leer sehr formstabil. Ebenso wie die Aufsetztaschen mit wenigen Handgriffen mittels Klettverschluss angebracht bzw. wieder entfernt. Hier habe ich z.B. meine Regenjacke/Regenhose und meine Winterhandschuhe untergebracht. Kann ich nur empfehlen und möchte ich auf keinen Fall missen.
In den Rahmentaschen konnte ich allerlei Kleinkram verstauen. So zum Beispiel Spanngurte, Kabelbinder oder auch mein dickes Vorhängeschloss. Alles hat so seinen Platz und ist schnell und bequem zugänglich ohne langes suchen.
Nicht zu vergessen die Lenkertasche. Auch sie hat ihren festen Platz an meiner Maschine. In ihr hab ich meinen Spannungswandler verstaut. Von wo aus ich ihn auch jederzeit an die Bordsteckdose anschließen und dann meine Geräte wie z.B. den Läppi während der Fahrt im Tankrucksack laden kann. Gerade wenn man viel Zeltet ist so eine fahrbare Steckdose Gold wert. ;-)
Tja wie schon gesagt, mit meiner Ausrüstung bin ich Top zufrieden. Alles läuft und funktioniert wie gewünscht. ;-)
So nun warten wir darauf in einigen Tagen mit der Stahlratte auf einen neuen Kontinent überzusetzen und auch diesen mit unseren Maschinen zu erkunden…