San Lucas Toliman hier steppt der Bär…

 

Warten, warten warten… Ich glaub Geduld gehört nicht wirklich zu meinen Stärken. ;-) Deswegen hatte ich den Mechaniker auch gleich nach dem Frühstück an getickert wann die Maschinen denn nun fertig sind und wir sie abholen können. Nicht vor zwölf war zwar nicht die favorisierte Antwort aber die einzige die ich bekam. Die kleine 650´er von Daniel war aber schon fertig weshalb Daniel auch gleich nach dem Frühstück auf den Weg machte. Nach knapp zwei Stunden war er dann auch mit seiner Maschine und gleich zwei positiven Nachrichten im Gepäck zurück. Zum einen für die komplette 40 Tkm Inspektion inkl. neuen Hinterreifen aufziehen und neue Kette mit Ritzeln Montieren (beides hatte er allerdings mit gebracht) hatte er nur 200 Euronen auf den Tisch legen müssen. Nicht schlecht - das ließ auch für meine hoffen… ;-) Und zum anderen sollte nun auch endliche meine Betty fertig sein nur noch putzen hieß es dann könnte ich sie auch vom Hof rollen. Also nix wie hin zur Bavaria Group. Benjamin, der Mechaniker empfing mich auch prompt. Meinte aber trink noch´n Käffchen und in ca. 10 Minuten sei sie fertig. Aber zehn Minuten sind in Guatemala halt mal ne knappe Stunde und nicht zehn Minuten…und das nicht mal 24 Stunden nach der ersten Zusage…;-)

 

Na ja fertig ist fertig und das allein zählt. Ok die 200 Euronen für Daniel´s Inspektion kann ich nicht unterbieten. Aber selbst die 300 Euronen die sie mir abgeknöpft haben liegen für mich völlig im grünen Bereich und damit weit unterhalb dessen mit was ich eigentlich gerechnet habe. Ganz zu schweigen was ich bei meinem Freundlichen zu Hause dafür hingeblättert hätte. Grad bei der 40 Tkm kommt ja allerlei zusammen. Motoröl und Filter - klar, Kardan Öl wechseln und Ventile einstellen. Zündkerzen und der Steuerriemen waren auch an der Reihe zum Wechseln.

Einzig das Problem mit meinem schlackernden Vorderrad konnten sie nicht beheben. Zu wenig Zeit meinte er. Versteh allerdings dann auch nicht was sie die letzten 24 Stunden dann an der Betty gebastelt haben. Schließlich meinte er gestern Mittag schon dass sie außer der Kardanablassschraube soweit fertig wären. Und dann haben sie ihr nicht mal ein wenig Pflege angedeihen lassen. Daniel seine wurde dagegen mal wieder blitze blank geputzt. Unsere Maschinen waren bislang immer zusammen in der Werkstatt und seine wurde dabei jedes Mal geputzt und gewienert meine Betty haben sie dagegen nicht mal in die Nähe von Wasser gelassen. :-/

 

Kurz nach eins war´s dann dementsprechend auch als ich dann endlich mit meiner Betty auf dem Hof des Hostels vorfuhr. Nichts wie weg aus dieser unschönen Stadt. Also schnell noch umgezogen die Maschine beladen und ab ging´s Richtung Antigua. Der alten Hauptstadt von Guatemala. Eingebettet zwischen malerischen Berghängen wartete Antigua im Gegenzug zu Guatemala City schon mit einem deutlich angenehmeren Charme auf. Da hätte man es gewiss einige Tage gut aushalten können. Nette Altstadtgässchen mit allerlei netten Cafés Restaurants und vielen Souvenirlädchen welche mit mehr oder weniger unnützem Schnickschnack für kaufkräftige Touris aufwarteten. Alles in allem sehr nett und für einen späteren Besuch schon mal vorgemerkt. ;-)

Antigua...
Antigua...
...und seine bunten Souvenirläden...
...und seine bunten Souvenirläden...

Riesenrad mit...
Riesenrad mit...
Cowboy…
Cowboy…
Dancefloor...
Dancefloor...

Der Hunger trieb uns dann noch mal in die nahe gelegene Dorfmitte. Auf dem zu unserer Überraschung voll das Volksfest im Gange war. Gefühlt Hunderte von Essenbuden und Ständen wo allerlei Nützlich und unnütze Dinge feil geboten wurden. Außerdem noch eine Menge an Fahrgeschäften und Spielbuden. Allein Drei „Riesenräder“ waren hier vertreten. Wie witzig die wurden von je einem Fahrer über kleine LKW Motoren angetrieben. So richtig schön provisorisch mit Seilen und Umlenkrollen und einem klapprigen Stuhl neben bei. Und jedes Mal wenn das Riesenrad angehalten oder die Fahrrichtung ändern sollte ging er auf di Bremse und Kuppelte den Motor ein oder aus. Wie witzig ist das denn… ;-) Auch hatten sie eine richtige Bühne mit Live Musik und Tanz. Allerdings so laut das wir es nicht wirklich lange dort ausgehalten haben. Wir wurden natürlich sofort wieder als Touris identifiziert und als solche dann auch ausgiebig begutachtet. Keine Ahnung wie die darauf gekommen sind.

...ausgeklügelter Antriebstechnologie...
...ausgeklügelter Antriebstechnologie...
...und Indi…Ähm Cowboy…
...und Indi…Ähm Cowboy…
...der Extraklasse...
...der Extraklasse...

Der Hunger trieb uns dann noch mal in die nahe gelegene Dorfmitte. Auf dem zu unserer Überraschung voll das Volksfest im Gange war. Gefühlt Hunderte von Essenbuden und Ständen wo allerlei Nützlich und unnütze Dinge feil geboten wurden. Außerdem noch eine Menge an Fahrgeschäften und Spielbuden. Allein Drei „Riesenräder“ waren hier vertreten. Wie witzig die wurden von je einem Fahrer über kleine LKW Motoren angetrieben. So richtig schön provisorisch mit Seilen und Umlenkrollen und einem klapprigen Stuhl neben bei. Und jedes Mal wenn das Riesenrad angehalten oder die Fahrrichtung ändern sollte ging er auf di Bremse und Kuppelte den Motor ein oder aus. Wie witzig ist das denn… ;-) Auch hatten sie eine richtige Bühne mit Live Musik und Tanz. Allerdings so laut das wir es nicht wirklich lange dort ausgehalten haben. Wir wurden natürlich sofort wieder als Touris identifiziert und als solche dann auch ausgiebig begutachtet. Keine Ahnung wie die darauf gekommen sind.

Vielleicht lag´s ja an meinen Flipflops und an meinem dünnen T-Shirt während alle anderen festes Schuhwerk und teils sogar Pudelmützen trugen. Versteh ich gar nicht bei doch immerhin 14 Grad. ;-) Sogar Theo war hier mal größer als der Durchschnitt. Da kommt man hier unbemerkt nicht weit. Fast schon wie im Zoo nur das wir diesmal die begutachteten Geschöpfe waren. Leider wurden wir nicht gefüttert sondern mussten uns unser Essen selbst besorgen… ;-) Schade hätte ja auch mal was gehabt… ;-P

So oder so ich fand das es sich wirklich gelohnt hat dem Treiben hier noch mal einen Besuch abzustatten. So etwas könnte ich ruhig öfter mal sehen und erleben…

 

 

Wo sind wir? Da sind wir...;-)
Wo sind wir? Da sind wir...;-)

Tagesroute: Guatemala City → San Lucas Toliman

Tageskilometer: ca. 150





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