Also die paar Kilometer von Santa Elena bis Merida waren lagen fix hinter uns. Und bis auf das ich mal wieder liegen geblieben bin wegen Spritmangel verlief die Strecke auch recht unspektakulär. Ich frag mich echt warum ich einen Bordcomputer mit Restreichweiten Anzeige verbaut habe wenn das Ding mich dann doch ständig verarscht. Eigentlich sollte so eine kleine Info ja genau das verhindern. Laut der schlauen Anzeige hatte ich nämlich noch über 80 Kilometer Restreichweite als ich so langsam auf dem Seitenstreifen ausgerollt bin. Und die Tankwarnlampe nimmt ja auch erst bei unter 79 Kilometer ihre Arbeit auf. Also die gute Betty mal wieder mit dem Reservekanister gefüttert und weiter ging’s bis zur nächsten Tanke.
Merida, die Größe Stadt übrigens auf Yukatan und sogar mit einem BMW Motorradhändler ausgestattet. Da kann doch nichts mehr schief gehen auf der Suche nach einen neuen „Schuh“ für die Betty. Ha denkste… Die Frau hinter dem Tresen war so ungemein Kompetent und hilfreich das man sie auch problemlos gegen einen Wackeldackel hätte austauschen können und immer noch besser mit bedient gewesen wär. Ich weiß echt nicht wie lange wir drei auf diese Frau eingeredet haben um wenigstens überhaupt ein paar Informationen zu erhalten. Denn nicht nur das sie nichts wusste und nichts konnte sagte sie zu allem Überfluss dann auch noch ständig was anderes. Mal hatte sie einen Reifen da für mich und Daniel. Dann mal wieder nur für mich. Einmal konnte sie die gewünschten bestellen dann war das auf einmal doch nicht mehr Möglich. Bo ey die Frau war echt die Härte…
Leider half es auch nichts noch mal bei KTM, Yamaha und Suzuki anzufragen. Die waren zwar deutlich hilfsbereiter und der eine oder andere Laden hätte uns auch zumindest die gewünschten Reifen besorgen können. Aber zwei Wochen warten bis die Reifen geordert wären war euch keine Option für uns. Aber zumindest konnte man sehen das es auch anders ging mit dem Service.
Schlussendlich hab ich der Frau aus der BMW Niederlassung dann doch einen Conti „Attack“ aus dem Kreuz leiern können. Vier Jahre alt, wobei man mit Recht behaupten hätte können das er sich nicht wirklich gut gehalten hatte und das für schlappe 2800 Mex$. Das sind umgerechnet ungefähr 164 Euronen. Tcha so langsam sind wir wohl angekommen bei „nimm was du kriegst und nicht mehr bei was möchtest du…“
Hab mir den neuen Vorderreifen dann auch gleich beim Yamaha Händler gegenüber umziehen lassen. Die Werkstatt von der BMW Niederlassung war heut nämlich geschossen. Vielleicht auch ganz gut so wenn man bedenkt das der Mechaniker eventuell genauso viel von seiner Arbeit versteht wie die Frau vom Service… ;-)
Die Typen bei Yamaha waren ganz lässig drauf und haben sich dem Reifenwechsel auch gleich angenommen. Allerdings durfte man da auch keine schwachen Nerven haben. Eine Maschine – Fehlanzeige! Die zwei kleine Mexicaneros sind der neuen Felge mit zwei Rostigen Montiereisen zu Lebe gerückte. Dass sie dabei wenigstens etwas Pappe zwischen der Felge und dem Eisen benutzt haben war wohl aber eher dem Umstand geschuldet das ich ihnen aufmerksam über die Schulter gelunzt habe. Ich sag ja nichts für schwache Nerven. ;-)
Daniel hat übrigens durch Zufall von einem Harley Fahrer der auch grad bei BMW (Was er da wohl wollte…?) war einen passenden Hinterreifen verkauft bekommen. Zufälle gibt’s… ;-)
Das alles hat natürlich einiges an Zeit verschlungen so dass wir erst gegen drei unser eigentliches Ziel Tulum ansteuern konnten. Natürlich nicht ohne noch mal einen Zwischenstopp bei einem köstlich leckeren Hähnchenbrater einzulegen. Hmm… ;-)
Daniel hat übrigens durch Zufall von einem Harley Fahrer der auch grad bei BMW (Was er da wohl wollte…?) war einen passenden Hinterreifen verkauft bekommen. Zufälle gibt’s… ;-)
Das alles hat natürlich einiges an Zeit verschlungen so dass wir erst gegen drei unser eigentliches Ziel Tulum ansteuern konnten. Natürlich nicht ohne noch mal einen Zwischenstopp bei einem köstlich leckeren Hähnchenbrater einzulegen. Hmm… ;-)
Daniel musste mir natürlich wieder alles nachmachen und ist auch noch mal liegen geblieben wegen Spritmangel. Und das auch noch genau neben dem Schild „Tanke in einem Kilometer“. ;`-)
Das Hostel war schnell gefunden und bezogen. Die Maschinen konnten wir wie üblich auf dem Innenhof packen wo sie sicher standen. Und auch sonst machte das Hostel einen sehr chilligen und lockeren Eindruck. Sehr schön… ;-)
Also duschen und ab in die Innenstadt auf ein Bierchen und was zu beißen. Da Daniel noch beschäftigt war sind Theo und unsereins schon mal vor. Einfach schon mal Kosten ob´s auch schmeckt das Bierchen und so… ;-) Und was soll ich sagen…Bier schmeckt gar nicht so schlecht, wer hätte das gedacht…;-) Gegen drei als uns auch der letzte Schuppen erst den Tisch und dann die Stühle praktisch unterm Hintern weggeräumt hat sind wir schließlich auch Heimwärts gezogen. War wieder ein toller Abend… Daumen hoch. :-)
Tagesroute: Uxmal → Tulum
Tageskilometer: ca. 380